G20-Spezial









G8-Staaten rechnen fest mit einem Angriff auf den Iran

Die Führer der westlichen Welt glauben fest daran, dass Israel den Iran angreifen werde, um das Atomprogramm zu stoppen. Diese Äußerung machte der italienische Premierminister Silvio Berlusconi letzten Samstag.

“Iran garantiert keine friedfertige Nutzung der nuklearen Energie, weshalb die G-8 Staaten besorgt sind. Sie glauben darüber hinaus sehr stark, dass Israel präventiv reagieren werden" sagte Berlusconi Reportern in Toronto.

Die Führer der G-8 Staaten, welche sich aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Japan, Italien, Russland, Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika zusammensetzen, haben der Diskussion über die Atomprogramme Irans und Nordkoreas sehr viel Zeit gewidmet.

BRETTON-WOODS-II

Der Zustand des internationalen Finanzsystems sorgt unter Fachökonomen für Kopfschütteln: in den USA explodieren private wie öffentliche Verschuldung, die USA konsumieren die weltweite Überschussproduktion und lassen sich das von den Exporteuren finanzieren. Während den Professoren ein Abbau der Ungleichgewichte unumgänglich scheint, sanken die langfristigen Dollar-Zinsen zuletzt sogar noch weiter und der Dollar-Aussenwert legte gegenüber dem Euro kräftig zu. Das widerspricht zwar allen Gesetzen der Ökonomie, ist aber schon so lange Realität, dass sich mit Bretton Woods II nun ein Name für die neue "monetäre Weltordnung" etabliert hat. Demnach hätten die USA und China ein System fixer Wechselkurse geschaffen, dass es den Chinesen erlaubt, so viel in die USA zu exportieren, wie nötig ist, um 200 Millionen Chinesen von der Landwirtschaft in produktivere Bereiche zu holen. Da die produktive chinesische Wirtschaft jährlich aber maximal 20 Millionen Menschen aufnehmen kann, sollte das System noch für wenigstens zehn Jahre stabil bleiben – das "Twin Defizit" der USA müsste also weder beseitigt werden, noch sollte es bis auf weiteres Anlass zur Sorge geben.

Während die BW2-These an der Wall Street begeistert aufgenommen wird, wundert es auch nicht, dass die jüngste Mini-Aufwertung des chinesischen Yuan es auf die Titelseiten der internationalen Zeitungen geschafft hat. Neuerlich sind sich die Experten uneinig, so könnte das einerseits den Anfang vom Ende von BWII bedeuten, andererseits aber auch dessen Fortbestand garantieren.

Seltsame Bereitschaft, die US-Defizite zu finanzieren

Nach makroökonomischem Grundwissen ist alles klar: Die USA hätte ihre erdrückende Schuldenlast längst mit einer gröberen Rezession bezahlen müssen, denn seit Jahren geben sie sich einem Konsumrausch hin und importieren mehr als doppelt so viel, als sie exportieren. Diese ökonomische Realität wird mit im Ausland aufgenommenen Geldern finanziert, die nach Auffassung der US-Notenbank FED einfach wegen der besseren Ertragschancen in die USA fließen.

Während die restliche Welt ihren Konsum einschränkt und spart (Europa) oder investiert (Asien), tendiert die Sparquote in den USA inzwischen gegen Null, so dass auch die Auslandsinvestitionen der USA mit ausländischen Mitteln finanziert werden müssen. Diese sind freilich wesentlich billiger: Tatsächlich rentieren amerikanische Anlagen im Ausland mit vier Prozent und somit wesentlich höher als die ausländischen Investitionen in den USA, die laut den Statistiken der BIZ im Schnitt magere 2,6 Prozent Jahresrendite abwerfen.[1]

Wegen dieser geringen Rendite, die für Hartwährungsländer zudem wegen der Dollarabwertung negativ werden kann, sollten 'effiziente' internationale Finanzmärkte längst nicht mehr bereit sein, das Budget-Defizit und den privaten Konsum weiterhin zu derart günstigen Konditionen zu finanzieren. Das würde drastisch höhere Zinsen und einen massiven Dollareinbruch bedeuten, wobei dem durchaus auch ein echter 'Chrash' an den Finanzmärkten vorausgehen könnte - welche nun schon für eine ungewöhnlich lange Zeit (seit 1987) ausgeblieben sind! Aber während diese längste ungebrochene Aufschwungphase der bekannten Geschichte seit Anfang der 90er Jahre ungebrochen anhält, staunen die Professoren und befürchten das Schlimmste.

China und die USA

Sehr zur Erleichterung der Wall Street hat sich inzwischen allerdings eine Theorie etabliert, die unter dem Stichwort Bretton Woods II, eine Erklärung dafür bietet, was in der Weltwirtschaft tatsächlich vorgeht - und warum es noch für wenigstens eine Dekade genau so weitergehen könne.

Jedenfalls traten (1) die durchaus renommierten US-Ökonomen Michael Dooley, Peter Garber und David Folkerts-Landau (DGF) - allesamt übrigens im Solde der Deutschen Bank - bereits seit September 2003 den Krisenpropheten entgegen, die wegen des ausufernden Twin-Defizits bei US-Handelsbilanz und -Budget den baldigen Kollaps von Dollar und US-Schuldtiteln prophezeien. "Bretton Woods" steht dabei für das System fixer Wechselkurse, auf das sich die USA und Großbritannien schon 1944 im gleichnamigen US-Wintersportort geeinigt hatten. Damals löste der Dollar das britische Pfund als Welt-Leitwährung ab, an die alle anderen wichtigen Währungen mit fixen Wechselkursen gebunden waren. Die FED hatte sich seinerseits verpflichtet von ausländischen Notenbanken präsentierte Dollars gegen eine festgelegte Menge Gold zu tauschen. Als die USA in den 6oer Jahren aber den Vietnam-Krieg mit Hilfe der Notenpresse finanzierten und ihre Inflation in die Welt exportierten, waren sie 1972 gezwungen, den Goldstandard – und damit das Bretton Woods-System fixer Wechselkurse - aufzugeben.

DGF zufolge bestehe heute wieder ein informelles, aber dennoch stabiles System mit fixen Wechselkursen. Im Zentrum stehen die USA und die Peripherie – die bei Bretton Woods I von Deutschland und Japan gebildet wurde –, wird von China angeführt. Um soziale Unruhen zu vermeiden, müsse China etwa 200 Millionen Arbeitskräfte von der landwirtschaftlichen Produktion in moderne Wirtschaftssektoren überführen. Das könne mit einer Jahresrate von maximal 10 bis 20 Millionen geschehen, weshalb China noch für eine, wenn nicht zwei Dekaden die bisherige Strategie exportgetriebenen Wachstums – und damit Bretton Woods II - aufrecht erhalten müsse.

Das System könne so lange bestehen, so lange es den Interessen der Teilnehmer dient, meinen die Autoren. Chris P. Dialynas, Managing Director bei PIMCO, einem der weltgrößten Bondhändler, beschreibt bei einem Investorentreffen die neue finanzielle Weltordnung BW II als halb-offizielle Wechselkursvereinbarung zwischen den USA und den asiatischen Exportnationen:

Die Notenbanken der USA und Japans produzieren Geld, das vor allem über Hypothekarkredite an US-Konsumenten weitergereicht wird. Die Amerikaner können damit über fixierte Wechselkursrelationen zu niedrigen Prisen asiatische Exportgüter konsumieren, während Asien mit den im Export verdienten Dollars US-Anleihen kauft und so US-Konsum und US-Budgetdefizit finanziert. Am Anfang stehen die expansive Geldpolitik der USA und eine hohe Sparneigung in Asien (und auch in der EU), während es die viel zu niedrige Fixierung des Wechselkurses ist, die den Kreislauf am Laufen hält.

Nun hat sogar die Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ), die einflussreiche "Zentralbank der Notenbanken", der Theorie in ihrem jüngsten Jahresbericht (2) eine Diskussion gewidmet. Die BIZ konnte sich allerdings nicht zu einem abschließenden Urteil durchringen, was von BW II zu halten sei. Man stellt allerdings dezidiert fest, dass die Ungleichgewichte langfristig unhaltbar sind. Nur wie ihr Abbau erfolgen werde, sei ungewiss, denn man befinde sich in einer historisch einzigartigen Situation globalisierter Finanzmärkte, wobei zudem mit dem Boom der Hedge Fonds neue und unberechenbare Marktteilnehmer dazugekommen sind. Jedenfalls soll in den Gängen der ebenso einflussreichen wie unbekannten Basler Finanzinstitution, wo sich die Notenbanker der Welt alle zwei Monate zu diskreten Gesprächen treffen, die Angst vor einem weltweiten Finanzcrash nicht vollständig gebannt zu sein.

DGF argumentieren hingegen, dass die Notenbanken Chinas und anderer Exportnationen noch für Jahrzehnte bereit sein werden, die US-Defizite über Käufe von US-Staatsanleihen zu finanzieren – und somit das Krisenszenario verhindern. Denn um nicht aus den Exportmärkten gedrängt zu werden, müssten Chinas Konkurrenten dem Beispiel folgen, so auch Europa, das laut DGF künftig ebenfalls dazu übergehen müsse, Dollar-Papiere zu kaufen, um seine Währung zu schwächen. Andernfalls würden die Hartwährungsländer die Folgen des Arrangements weiterhin alleine tragen, und ihre Sachgüterproduktion durch die ungünstigen Währungsrelationen weder am Heimatmarkt noch in den USA besonders erfolgreich absetzen können.

Der öknomische Zwang

Wie bedeutend der Dollarkurs für die europäische Wirtschaft aber tatsächlich ist, zeigen die jüngsten Umfragen zum Wirtschaftsklima: Kaum wurde der Dollar zuletzt ein wenig stärker, hellte sich die Stimmung unter den zuvor noch recht depressiven deutschen Managern überraschend und deutlich auf, und auch die Prognoseinstitute hoben ihre durchwegs düsteren Wachstumsprognosen zuletzt wieder ein wenig an. Wobei die Situation noch dadurch verschärft wird, dass BW II auch eine gewaltige Kreditexpansion in China bewirkt, die dazu führt, dass viele chinesische Unternehmen ihre Kredite in den Verkaufspreisen kaum berücksichtigen und am Weltmarkt dadurch noch günstiger anbieten können. Außerdem fließen große Mengen der europäischen Ersparnisse in die USA, was den europäischen Konsum reduziert. Nicht zuletzt treibt das im BW II-Gebiet konzentrierte Wirtschaftswachstum den Öl- und andere Rohstoffpreise hoch und heizt so auch im stagnierenden Europa die Inflation an.)

Voraussetzung für das Funktionieren von BW2 ist das Vertrauern der Finanzmärkte, das sich in der Höhe der Risikoprämien ausdrückt, die für höhere Risiken geboten werden müssen. Diese Prämien bewegen sich seit Jahren auf historischen Tiefstständen, wobei unklar ist, ob die Finanzmärkte die Risiken zu recht als geringer einschätzten oder ob einfach die überschießende Liquidität dazu geführt, zu viel Nachfrage nach Risiko zu erzeugen.

Das Finanzsystem bilden internationalen Großbanken sowie diverse Investment- und Hedge-fonds, für die hinter Tausenden von Terminals Trader sitzen, die versuchen, durch aktives Handeln Gewinne oder günstige Preise zu erzielen. Sie halten dabei zumeist gegenläufige, in Summe oft ausgeglichene Positionen, mit denen zu minimalen Transaktionskosten täglich aber Hunderte von Millionen umgesetzt werden. Dazu kommen 'Carry-Trades', wobei die billig erhältlich Liquidität in höher rentierliche Anlagen oder Währungen investieret und die Differenz eingestrichen wird. Das schaukelt sich zu so gewaltigen Umsätzen hoch, dass die Käufe der Notenbanken dagegen vergleichsweise bescheiden anmuten. So werden an den internationalen Devisenmärkten täglich Transaktionen im Wert von rund 1,5 Billionen Dollar durchgeführt.

Der Job der Trader ist es zumeist zu ahnen, wie die anderen Marktteilnehmer auf die aktuelle Top-Meldung der Informationsagenturen Bloomberg und Reuters reagieren. "Reale" Geschäfte, die an den Märkten nur einen Bruchteil der Umsätze ausmachen, beeinflussen über die Marktpsychologie die Preise. So reagierten die Märkte zuletzt extrem sensibel auf Äußerungen von Notenbankern über ihre künftige Neigung, Dollars zu kaufen. Und da die Oppositionsparteien in den BWII-Staaten – so vorhanden – regelmäßig die effektiven oder möglichen Verluste aus einer Dollarabwertung thematisieren, sehen sich häufig auch Regierungsvertreter genötigt, Umschichtungen aus dem Dollar anzukündigen.

Diskussion über den Zeitpunkt des Zusammenbruchs

Seit Jahren steigt an den Finanzmärkten zudem der Stress, wenn die USA ein neues Rekord-Leistungsbilanzdefizit bekannt geben, sobald der Immobilienmarkt zu hohe Preissteigerungen meldet. Alles, was die Händler an die verdrängten Risiken erinnert, bringt die Marktteilnehmer ins Dilemma. Bei einem radikalen Kippen der Stimmung in einen echten Crash, wie es zuletzt 1987 vorgekommen ist, fürchtet jeder, ins fallende Messer zu greifen und plötzlich mit gewaltigen Verlusten zurück zu bleiben. Seither werden Verkaufswellen schnell als günstige Einstiegschancen gesehen und die Märkte stabilisieren sich sehr rasch. Die Vorsichtigen haben daher in den letzten Jahren wohl zu viele Gewinne liegen lassen, um nun noch in großer Anzahl im Amt zu sein - umso beruhigender wirkt die BWII-These auf die Märkte.

Freilich haben sich inzwischen auch etliche Top-Ökonomen zu Wort gemeldet und die BW II-Hypothese mit ungewöhnlich harschen Worten kritisiert. An vorderster Front stehen dabei Fred Bergsten, der Chef des Institute for International Economics (IIE), dem offiziellen Beratergremium der G8, Barry Eichengreen vom National Bureau of Economic Research, und Nouriel Roubini von der Stern-Businessschool, aber auch internationale Finanzinstitutionen wie die OECD und die Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) beteiligen sich an der Kritik. Die Diskussion dreht sich inzwischen vor allem darum, wie lange die wechselseitige Abhängigkeit der USA und ihrer BW II-Handelspartner noch bestehen könne. Etliche Kommentatoren nennen dabei als wahrscheinlichsten Termin für einen Zusammenbruch den Jahresbeginn 2006, die Zeit von Alan Greenspans Rücktritt. Denn derzeit, davon ist jedenfalls Steven Roach, Chefökonom von Morgan Stanley, überzeugt, würden die Finanzmärkte davon ausgehen, dass Greenspan sofort als Käufer aufzutreten werde, sollte es bei US-Staatsanleihen oder bei Anleihen der 'State sponsored'-Hypothekarinstituten, die inzwischen fast so viele Anleihen ausstehen haben wie die US-Regierung, zu einer Verkaufswelle kommen.

Die akademischen BW II-Kritiker konzentrieren sich hingegen überwiegend auf folgende Aspekte: Laut DGF kommen rund ein Viertel des chinesischen Wirtschaftswachstums aus dem Exportsektor. Allerdings gehen - inklusive Hong Kong - nur 30 Prozent der chinesischen Exporte in die USA; und selbst wenn man auch Exporte in Länder einrechnet, deren Währungen gleichfalls an den Dollar gebunden sind, erhöht sich diese Quote gerade einmal auf 40 Prozent. Für viele Beobachter also viel zu wenig, um die negativen Folgen, die BWII für China haben kann, aufzuwiegen.

So muss China die Dollar-Käufe durch den gleichzeitigen Verkauf von chinesischen Anleihen monetär 'sterilisieren'. Allerdings sind die dafür nötigen Summen mit jährlich rund 10 Prozent des Sozialprodukts zu gewaltig, um vom chinesischen Kapitalmarkt verkraftet zu werden. Roubini schätzt, dass das Volumen an in Asien gehaltenen Fremdwährungsreserven von derzeit etwa zwei Billionen Dollar bis 2010 auf sieben Billionen ansteigen müsste. Diese Masse an Renminbi, die die chinesische Nationalbank für die Dollaranleihen bezahlt, kann nur in China ausgegeben werden, strömt daher sofort zurück und heizt über exzessive Kreditvergaben die Inflation an. Die chinesische Zentralbank nimmt deshalb Geld aus dem Markt, indem gleichzeitig riesige Mengen an Renmimbi-Anleihen an die vier großen Staatsbanken verkauft werden, die diese überhaupt nicht brauchen können. Das reichte aber schon bisher nicht aus, um den chinesischen Kreditboom einzubremsen, der offensichtlich bereits zur Bildung eine Reihe von spekulativen Blasen geführt hat.

Außerdem führen die künstlich niedrigen Langfristzinsen in den USA zu übermäßigen Investitionen in zinssensitiven Sektoren (wie vor allem dem privaten Wohnbau) und vermindern Investitionen in Bereichen, die mit den chinesischen Exporteuren konkurrieren. Der damit verbundene Arbeitsplatzverlust führt einerseits bereits jetzt zu steigendem Protektionismus, andererseits verlieren die USA dadurch die Chance, ihre Auslandsschulden mit eigenen Exporten zu bezahlen, was das Handelsbilanzproblem der USA nur immer größer werden lässt.

Entsprechend wird aber auch das Risiko für die asiatischen Notenbanken immer größer, im Falle eines Kollaps gewaltige Verluste zu erleiden. So rechnen Goldstein und Lardy auf Basis der offiziellen chinesischen Dollarbestände vom Jahresende 2004 bei einer Aufwertung des Renmimbi gegenüber dem Dollar um nur 15 Prozent mit Kapitalverlusten im Ausmaß von sechs Prozent des chinesischen Innlandsproduktes – wobei Ökonomen aber von einer Unterbewertung im Ausmaß von 30 bis 50 Prozent ausgehen.

Gleichzeitig werden auch Euro-Europa und die anderen Länder mit floatenden Währungen nicht auf unbegrenzte Zeit bereit sein, die Hauptlast des derzeitigen Arrangements zu tragen. Um zu vermeiden, dass ihre Exportindustrien von China & Co aus den Märkten gedrängt werden, können sie entweder wie die Asiaten beginnen, die US-Defizite zu finanzieren, was DGF erwarten, oder sie können gleichfalls auf protektionistische Maßnahmen setzen, was für viele Beobachter wesentlich wahrscheinlicher ist. Nicht zuletzt wird auch noch das Argument des "First-mover-Vorteils" ins Treffen geführt. Denn die ersten, die sich aus dem System verabschieden, werden die geringsten Verluste verzeichnen – so dass man gespannt sein darf, in welchem Ausmaß die asiatischen Notenbanken die jüngste Dollarstärke genutzt haben, um sich von ihren Beständen zu trennen.

Die Trilaterale Kommision (USA, Europa, Japan)

Die Verabschiedung vom Prinzip der geheimen Kabinettspolitik wurde einst als demokratischer Fortschritt bejubelt. Die Bürger wollten offen und transparent regiert werden. Niemand sollte sie länger von Informationen abschneiden, gängeln und manipulieren. Aufklärung und Emanzipation wiesen den "Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit" (Kant).
Doch allmählich werden die Räder wieder zurückgedreht. Nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten westlichen Hemisphäre. Entwickelt hat sich als neuer Adel eine überstaatliche "politische Klasse", die hinter verschlossenen Türen die Entwicklungen abspricht, kontrolliert und steuert.
Die Völker werden zunehmend entmündigt.


Wer dieses Problem anspricht, läuft Gefahr, als Obskurant und Verschwörungstheoretiker niedergemacht zu werden, womöglich als jemand, der sein Weltbild aus den "Protokollen der Weisen von Zion" bezieht. Diskussionen über Hintergrundzirkel sind verpönt. So kommt es denn, daß nahezu kein Deutscher die "Trilaterale Kommission" (TK) kennt, obwohl diese das wohl einflußreichste Steuerungsinstrument der Weltgeschichte darstellt.
Es handelt sich keineswegs um anonyme, gesichtslose Akteure. Ihre Namen sind zumindest teilweise bekannt, und sie haben sich sogar ein eigenes Wappen gegeben: drei sich vereinigende Pfeile.


Hinter verschlossenen Türen
Im letzten Oktober tagte die europäische Sektion der Trilateralisten in Berlin, Unter den Linden 77, Hotel Adlon.
Eine illustre Schar: Vorstandschefs wie Heinrich von Pierer von Siemens, Ex-Premierminister wie Schwedens Carl Bildt, EU-Kommissare a.D. wie Sir Leon Brittan, Milliardäre wie Marcus Wallenberg, Zentralbanker wie EZB-Vizepräsident Lucas Papademos kamen im Minutentakt durch die goldene Drehtür des Luxushotels.

Man konnte sie sehen, ihnen aber nicht zuhören. Denn die wichtigste TK-Regel lautet:
Alles, was besprochen wird, ist geheim.
Während das Weltwirtschaftsforum in Davos einmal im Jahr wenigstens einige interessierte Beobachter zuläßt, bleiben die Trilateralisten konsequent unter sich - abgeschottet im Dämmerlicht. "Diese Intimität macht die Kommission so wertvoll", sagt das deutsche Mitglied Karsten Voigt (SPD), Koordinator für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt.
Die Bürger wären womöglich "überfordert", wenn sie hören oder lesen würden, welchen Endzielen die tagespolitischen Weichenstellungen dienen.

Der Kreis der Eingeweihten und Informationsprivilegierten ist überschaubar:
Nur 385 Trilateralisten gibt es weltweit. 160 davon stammen aus Europa, 115 aus Nordamerika und 110 aus Asien. Sie repräsentieren die drei wirtschaftlichen Zentralregionen der Erde.
"Wir wollen die Interdependenz fördern", sagt der Ire Peter Sutherland, Vorsitzender der europäischen TK-Gruppe. "Interdependenz" heißt auf deutsch: gegenseitige Abhängigkeit.
Die Staaten und Regionen sollen an eigenständigen Entwicklungen gehindert werden; nationale Sonderwege sind unerwünscht.

Der 58jährige Sutherland ist ein typischer TKler. Er war Chef der Welthandelsorganisation GATT und der Investmentbank Goldman Sachs. Zuvor amtierte er als EG-Kommissar für Wettbewerbsfragen. Begonnen hatte er 1981 als irischer Generalstaatsanwalt. 1995 wurde er stellvertretender Vorsitzender der British Petroleum Company (BP). Da kann man nur staunen: Politik und Juristerei, Bankwesen und Ölgeschäft - alles in einer Person gut vermischt.
Die Trilateralisten kennen weder Gewaltenteilung noch Interessenskollisionen. Sie personifizieren eine allumfassende Oligarchie.
Geld und Politik = Macht

Gegründet wurde die TK vor 31 Jahren. Damals sorgte sich der schwerreiche US-Bankier David Rockefeller um die Konflikte Amerikas mit dem aufstrebenden Japan und dem sich in der EG einigenden Europa.
US-Präsident Richard Nixon kündigte den Goldstandard auf - es drohten unkontrollierbare Entwicklungen.
Dem Chef der Chase Manhattan Bank fiel die Aufgabe zu, einen überstaatlichen Zusammenschluß einflußreicher Funktionäre und Manager gegen nationale und regionale "Egoismen" in Stellung zu bringen. Das galt und gilt freilich nicht für US-Belange.
Die Trilaterale Kommission ist im Zweifelsfall proamerikanisch, wobei weniger das Land als seine internationalistisch ausgerichtete Ostküste gemeint ist.

In der Kommission, so heißt es, ist jeder ausschließlich Privatier.
Wer ein führendes Regierungsamt übernimmt, muß seine Mitgliedschaft ruhen lassen. So wie Richard Cheney, Paul Wolfowitz und Richard Perle. Sie folgten George W. Bush ins Weiße Haus, Cheney gar als Vizepräsident. Die drei gelten als treibende Kräfte hinter dem Irakkrieg, wobei sich Ölinteressen und proisraelische Schutzmachtfunktionen die Waage halten.

In Berlin beim Treffen von 97 europäischen Trilateralisten war das Verhältnis zwischen Europa und den USA eines der Hauptthemen.
Einigkeit bestand darüber, daß es grundsätzlich egal ist, wer in Washington regiert - solange es einer von der TK-Liste ist, zumindest einer, der sich auf Trilateralisten stützt.
Schon 1976 entstammten 15 Kabinettsmitglieder des US-Präsidenten Jimmy Carter der Trilateralen Kommission - auch Carter selber. Seitdem betrachten patriotisch-konservative Kommentatoren in den USA die Kommission als eine Art geheime Weltregierung.

18 deutsche Trilateralisten
Die Öffentlichkeit bemerkt davon wenig. Alles läuft vertraulich ab - wie im Tempelhaus einer Freimaurerloge, allerdings unter Verzicht auf befremdliche Rituale. Wahlen gibt es keine in der Trilateralen Kommission: Hinzugeladen wird, wer als geeignet erscheint.
Die Zahl der Sitze ist quotiert:
Deutschland stehen derzeit 18 Mitglieder zu.
Werden neue Länder integriert wie unlängst die EU-Beitrittsstaaten, geben die anderen TK-Nationalitäten Sitze ab. Ihren Jahresetat von 550 000 Euro finanziert die europäische Gruppe der Trilateralen fast ausschließlich über Spenden, was angesichts der wohlbestallten Mitglieder kein Problem ist.

Vorsitzender der deutschen TK-Gruppe ist seit 2002 Michael Fuchs, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Koblenz und ehemaliger Präsident des Bundesverbandes des deutschen Groß- und Außenhandels. In der öffentlichen Wahrnehmung eher ein Hinterbänkler, tatsächlich aber ein zentraler Strippenzieher zwischen Politik und Wirtschaft. FDP-Ehrenvorsitzender Otto Graf Lambsdorff ist als Deutscher am längsten dabei. Deutsche-Bank-Ex-Chef Rolf-Ernst Breuer (CDU) ist ebenso Trilateralist wie die Ex-Bosse von Volkswagen und Allianz, Carl Hahn und Henning Schulte-Noelle.
Dabei spielen unterschiedliche Parteibücher keine Rolle.

Überall dabei
Auf Hierarchien verzichtet die Kommission. Die Sitzordnung ist alphabetisch. Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen sitzt neben Thomas Foley, Ex-Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Thyssen-Krupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme neben Lafarge-Boss Bertrand Collomb und Arend Oetker neben Andrzej Olechowski, Polens Ex-Außenminister.

Letzterer verkörpert neben dem schon erwähnten Sutherland die in der TK bevorzugte Verknüpfung von Politik und Wirtschaft: Olechowski war bei UNO und Weltbank tätig, bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, auch als Vize der polnischen Nationalbank und als Aufsichtsratsvorsitzender der Warschauer Handelsbank. Bevor er Außenminister wurde, leitete er das Finanzministerium. Seine Mandate in Aufsichts-, Verwaltungs- und Beiräten reihen sich endlos und lassen erkennen, daß es sich nicht um Arbeits-, sondern um Kontrollfunktionen handelt.

Die Mitglieder der Trilateralen Kommission sind nicht Universalgenies, die an jeder beliebigen Stelle mit außerordentlichem Sachverstand aufwarten, sondern Politik- und Wirtschaftsapparatschiks, denen es um ideologische Weichenstellungen geht.
Ihr Trumpf ist die persönliche Einbindung in ein überstaatliches Beziehungsgeflecht.
Man muß es nicht als "Verschwörung" dämonisieren, um zu erkennen, daß sich hier eine Macht ballt, die sich demokratischer Kontrolle weitgehend entzieht.

Unveränderliche Koordinaten
TK-Mitglied Karsten Voigt begründet die Geheimniskrämerei mit dem Hinweis, nur so könnten alle "offen reden und voneinander lernen".
Heißt im Umkehrschluß: Ansonsten wird nicht offen geredet und nicht gelernt. Voigt hat gelernt. Er war einst Juso-Bundesvorsitzender, fiel mit neomarxistischen Sprüchen auf, besuchte Walter Ulbricht und propagierte die "Transformation des kapitalistischen Systems in ein sozialistisches". Großbanken und Schlüsselindustrien wollte er verstaatlicht wissen.

Da wäre es schon interessant, den Ablauf jener Tagungen und Gespräche zu kennen, die bei Voigt einen völligen Gesinnungswandel auslösten. Plötzlich begeisterte er sich für die NATO, forderte deren Ausweitung bis an die russischen Grenzen, setzte sich für Auslandseinsätze der Bundeswehr ein. 1994 trat er an die Spitze der Nordatlantischen Versammlung. Eine Häutung, die sich viele Genossen nicht zu erklären vermochten. Außenminister Fischer, selber extrem anpassungsfähig, sah in Voigt jedoch einen artverwandten Geist und berief ihn zum Koordinator der deutsch-amerikanischen Beziehungen, ausdrücklich auch zuständig, die "Kontakte zu den jüdischen Organisationen" zu verbessern.

Nach Aussage Fischers sind die Koordinaten deutscher Außenpolitik unveränderlich und damit auch unabhängig von der Zusammensetzung der Bundesregierung.
Warum das so ist, erklärte der Minister leider nicht. Vermutlich wird darüber bei den Tagungen der Trilateralen Kommission gesprochen...
Höchste Zeit also, die Türen zu öffnen und den "demokratischen" Prozeß ein wenig transparenter zu machen.


Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht

Wir brauchen mehr Wachstum

Früher (nach dem 2.Weltkrieg) wuchs die Wirtschaft schonmal mit 10% oder so,
das heisst die Leute produzierten nicht mehr das gleiche wie im Vorjahr, sondern eben 10% mehr.
Nett...
Einen Luftballon mit einem Liter Luft zu füllen ist nicht schwer.
Da 10% draufzulegen sind grade mal 0,1 Liter mehr. Das ist kein Problem.
Bläst man aber ein Weilchen und kommt irgendwann bei 10 Litern an,
so muss man plötzlich schon einen ganzen Liter zusätzlich reinpusten,
um wieder 10% Wachstum zu erzielen.
Bei 100 Litern Luftballonfüllung sind 10% plötzlich 10 Liter.
Kein Wunder, dass einem da langsam die Puste ausgeht.

Genauso ist das mit der Wirtschaft.
So lange eine Wirtschaft am Boden ist, kann sie vergleichsweise grosse Sprünge machen.
Aber irgendwann geht ihr die Luft aus.
Die Leuten wollen nicht mehr soviel kaufen, denn sie haben schon alles;
durch den Einsatz von Maschinen wird die Produktion immer effizienter, und so werden immer mehr Leute arbeitslos.
Die können - logischerweise - nicht mehr soviel einkaufen.
Da stellt sich die Wirtschaft ihr eigenes Bein und was rauskommt ist: Weniger Wachstum als früher.

Das alles wär ja grundsätzlich kein Problem, denn:
Kein Wachstum heisst, immer "nur" das gleiche zu produzieren wie im Jahr zuvor.
Und wenn ich letztes Jahr satt geworden bin, werde ich es auch dieses Jahr,
wenn ich das gleiche zur Verfügung habe
- das trifft auf Einzelpersonen genauso zu wie auf Gruppen von Personen, also die Wirtschaft.
Es sei denn, irgendwer in der Gruppe zweigt immer mehr ab, als im Vorjahr.
Dann muss für die anderen natürlich weniger bleiben....

Denn:
Die Kapitaleinkommen wachsen immer weiter.
Geld fliesst dank Zins immer dorthin, wo schon Geld ist.
Kapital fliesst zu Kapital.
Also werden auch die Kapitaleinkommen immer grösser.
Aber unsere Wirtschaft wächst nicht mehr und wir haben somit immer nur das gleiche zu verteilen.
Wenn aber von einem gleich grossen Kuchen die einen immer mehr kriegen (nämlich durch die immer weiter wachsenden Kapitaleinkommen),
so müssen - logischerweise - die anderen, also die Arbeitseinkommen, immer weniger bekommen.

Die vier Regeln des Kapitalismus

Kapitalismus is ne tolle Sache!


Er hat uns Mikrowellen, Farbfernseher, Handys, Autos mit Airbag, Playstation und Nintendo, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video und DVD, Surround Sound, Computer, und viele andere schöne und nette Sachen beschert.


Wie konnte man nur früher ohne diese Dinge auskommen und glücklich sein?
-Man könnte von einer Erfolgsstory sprechen....

Was bedeutet nun konkret Kapitalismus?
Wie bei allen Ismen verrät schon allein der Name den Sinn der ganzen Veranstaltung und man möchte vom angepriesenen logischerweise möglichst viel haben.

Beim Sozialismus möchte man möglichst viel an sozialem,

beim Nationalsozialismus nationalem,

beim Islamismus möglichst viel an richtigen islamitischen Glauben,

beim Kommunismus kommunales,
(also möglichst viel an allen gehört alles)

und beim Kapitalismus natürlich möglichst viel an Kapital - also Geld und Besitz. Und deshalb ist der Kapitalismus auch so schön, denn wer hätte nicht gerne immer mehr Geld und Besitztümer oder Sie etwas nicht?

Halten wir also als erstes wichtigstes fest:

Kapitalismus bedeutet aus Kapital, Besitz und Geld noch mehr zu machen.


*Regel 1 des Kapitalismus:

Aus Geld noch mehr Geld machen.

Sie haben bisher sicherlich gedacht, man könnte mit Unternehmungen und Geschäften richtig Knete machen. Nun, dass kann man auch. Aber es ist mit Anstrengungen verbunden und man weis nie so recht, was letztendlich dabei heraus kommt.

Besser ist, man nimmt die bequeme Tour.

Und das geht so: Die Banken sagen uns ja täglich Machen Sie mehr aus Ihrem Geld! oder neuerdings Steigern Sie Ihren Ertragswinkel und wirklich dumm, wer seine Pinnunzen nicht dort vermehrend anlegt. Ja, der Kapitalismus möchte doch, dass es wirklich jedem gut geht und nur so im Geld herumschwimmt. Und deshalb können Sie Ihr Geld auch für eine Verzinsung von 5 Prozent alle 14 Jahre verdoppeln.

Und wenn Sie Ihr Erspartes jeden Monat um einen gewissen Betrag aufstocken, geht es noch schneller mit der Vermögensbildung. Sie besitzen bei einer monatlichen Rate von 250 Euro dann nach fünfzehn Jahren bereits über 100.000 Euro. Und wenn das jeder Bundesbürger tun würde, wären wir bereits nach gut 50 Jahren alle Millionäre.

Einen Cent an Christi Geburt zu 5% Zins auf die hohe Kante gelegt, wäre heute zu einem Sextillion Euro - eine 1 und 36 Nullen - angewachsen.

Nun stellen Sie sich diesen Wohlstand vor! Alle Menschen dieser Welt leben in großzügigen Villen, haben mindestens zehn dicke Schlitten vor der Türe zu stehen und flößen sich vorm Swimmingpool Longdrinks am Fließband ein! Niemand bräuchte mehr in der frühe aufstehen und zur Arbeit gehen. Alle Menschen würden das Leben in vollen Zügen genießen und nur noch das tun was ihnen gerade gefällt. Rentenprobleme, Finanzlöcher in den Gesundheitskassen oder gar Sozialfälle wären völlig unbekannt. Ja, der Kapitalismus ermöglicht doch glatt das Paradies auf Erden wenn das der Marx geahnt hätte!

Ich sehe schon Ihr verdutztes Gesicht, denn zwischen Theorie und Realität klaffen wahrlich Welten.

Man könnte meinen, dass nur wenige Menschen den Sinn des Kapitalismus wirklich verstanden haben - wie dumm.

Wahrscheinlich erahnen Sie bereits den Pferdefuß bei der Sache.

Genau, wenn wirklich jeder stinke Reich wäre, könnte man sich mit seinem Geld zwar die Wohnung tapezieren, aber nichts dafür kaufen. Es wäre nämlich niemand mehr da, der arbeiten, also für das Geld Waren oder Dienstleistungen anbieten würde. Man müsste glatt seine Geldscheine wieder von der Wand kratzen und vertilgen um nicht zu verhungern.

Ja, so naiv kann man auch wirklich nicht sein, denn Zinsen die man von der Bank erhält, müssen ja auch von jemand erwirtschaftet werden.

Geld ist nur das wert was man sich dafür kaufen kann und wenn wirklich jeder Millionen auf seinem Konto hätte, wäre das Geld wie anno 1923 kaum noch etwas wert. Man könnte sich nicht mal mehr ein Brot für seine Million kaufen.

Damit das nicht soweit kommt, muss die Menge an Waren und Dienstleistungen der ständig wachsenden Geldmenge möglichst angepasst werden.

Woher soll das Geld für die Zinsen denn sonst her kommen?

Anders gesagt, benötigen wir deshalb ständig steigendes Wirtschaftswachstum. Oder noch anders gesagt, müssen Sie, Du und Ich also Wir Jahr für Jahr immer mehr, schneller und innovativer wegen der Zinsen arbeiten.

Ja, wer viel bekommt muss auch viel dafür tun, oder was denken Sie denn?!

Aber ich verrate Ihnen noch etwas: Sie dürfen nicht nur dafür rackern, Sie tragen auch sämtliche Kosten für die Kapitalvermehrungsmaschinerie. So kommen wir nun zur zweiten Regel des Kapitalismus:

*Regel 2 des Kapitalismus:

Sie zahlen grundsätzlich die Zeche.

Als Privatperson können Sie selbst bestimmen, ob Sie einen Kredit aufnehmen und sich für einen gewissen Zeitraum verschulden möchten um etwas zu erarbeiten.

In der Wirtschaft dagegen geht ohne Fremdkapital meistens sehr wenig.

Und da wir alle über unsere Arbeit und Konsum mit der Wirtschaft verknüpft sind, zahlt jeder Zinsen, auch wenn er gerade nicht verschuldet ist.

Sie zahlen also generell die Zeche, und das geht so:

Bis ein Produkt im Markt gekauft werden kann, müssen dafür im Vorfeld noch viele Vorraussetzungen geschaffen werden. Dieses ist meist mit Kosten verbunden. Da gibt es Kosten für Marktforschung, Entwicklungskosten des Produktes, Kosten für Produktionsanlagen die zur Herstellung benötigt werden, die Geschäftsräume oder Produktionshallen müssen gebaut oder angemietet werden, Werbestrategien entwickelt und Absatzmärkte gefunden werden usw. Und wie gesagt, kostet dies alles meistens sehr viel Geld noch bevor auch nur ein Stück verkauft worden ist. Nun werden diese Kosten, wie alle anderen Kosten vom Chef, den Unternehmen und Firmen in die Endpreise der Produkte und Dienstleistungen einkalkuliert.

Wenn Sie also etwas kaufen, zahlen Sie immer auch die darin enthaltenen Zinsen gleich mit. Je höher die Vorfinanzierung, desto höher der Zinsanteil.

Im Wohnungsbau kann dieser Anteil bis zu 80% betragen, die Sie über die Miete bezahlen! Letztendlich müssen also Sie, Du und Ich nicht nur immer mehr für die Zinsen malochen, sondern letztendlich auch noch sämtliche Kosten dafür tragen. Haben Sie vielleicht etwas anderes erwartet?

Ja, dass haben Sie nun von Ihrer Zinsgier. Sie haben doch nicht wirklich gedacht, Sie würden die Knete so für nichts kassieren?! In dieser Gesellschaft gibt es nichts zu verschenken, merken Sie sich das. Und da die Zinshöhe meist über der Inflationsrate liegt und durch den Zinseszins (siehe Regel 1) nach einiger Zeit in astronomische Höhen steigt, müssen Sie sich eben immer mehr dafür anstrengen. Das ist doch gerecht, oder? Wer etwas haben möchte, muss auch etwas dafür tun, so ist das nun mal im Leben. Das Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik Deutschland steigerte sich deshalb in den letzten vier Jahrzehnten um rund das dreizehnfache! (nominal - für die Kenner)

Aber ich verrate Ihnen noch etwas:

Sie, Du und Ich müssen für die Zinsen immer mehr malochen und auch noch für sämtliche Kosten aufkommen, aber nur weil wir Regel 3 des Kapitalismus noch nicht verstanden haben:


*Regel 3 des Kapitalismus:

Fremde Arbeit macht reich, eigene bettelarm.

Und das geht so:

Sie kennen doch sicherlich den Slogan der Banken: Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten! Nun, ich habe mal den Test gemacht und einen Hunderter an mein Arbeitsgerät - dem Computer - gelegt und mich danach acht Stunden in die Sonne begeben. Danach kam ich wieder, doch nichts war erledigt. Dann habe ich den Geldschein ganz detailliert meine Arbeitsaufgaben geschildert und direkt an die Tastatur gelegt. Aber auch das half nichts, meine Arbeit war einfach nicht gemacht. Auch der Bestechungsversuch mit einem Zehner half nichts. Als ich dann nach drei Tagen Ärger mit meinem Chef bekam und dieser mit Gehaltskürzungen drohte, dämmerte es mir. Dieser Spruch war ja ganz anders gemeint!

Sie haben vielleicht gedacht, mit ihren müden Zinsen ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Nun, kurzsichtig betrachtet sah es wirklich so aus. Aber Ihre paar Pinnunzen spielen im großen Geschäft von Regel 1 Aus Geld noch mehr Geld machen kaum eine nennenswerte Rolle. Diese paar lächerlichen Euros, die sie als Zinsen kassieren, dienen nämlich nur als Lockmittel, damit Sie Regel 2 möglichst perfekt erfüllen und keinen Verdacht schöpfen. Den Verdacht nämlich, dass Sie einen Großteil Ihrer Arbeitskraft und Lebenszeit für Zinseinnahmen anderer verbrauchen!

Richtig gute Geschäfte machen nämlich die, die tatsächlich ihr Geld für sich arbeiten lassen und selbst dabei keinen Finger dafür rühren müssen. Das sind nicht etwa Sie, Ihr Chef, die mittelständischen Unternehmer oder wie man so schön sagt die bösen Ausbeuter. Nein, die wahren Kapitalisten unternehmen überhaupt nichts, tun nichts und schaffen überhaupt keine Werte. Sie verleihen nur Kapital um damit ordentlich Profit zu machen - mehr tun sie nicht.

Arbeiten sollten schon die anderen, ist doch klar. Und wenn der Profit zu gering bemessen ist, wird das Geld woanders investiert und die Allgemeinheit schaut blöd in die Röhre - so einfach ist das mit Regel 1.

Dann wird eben in China, Taiwan, Rumänien, und wer sonst noch der Profitgier nicht im Wege steht investiert. Tja, und gemeinnützige oder soziale Arbeit, damit macht man doch wirklich keine Rendite. Die könnte man auch gänzlich einsparen. Na und nicht zu vergessen die vielen Arbeitslosen, die sind doch nun völlig unprofitabel. Wer nichts leisten kann, fliegt hinten über - so ist das nun mal im Kapitalismus.

Ohne eine anständige Rendite wird in der Wirtschaft eben gar nichts investiert und kein Unternehmer kann etwas unternehmen und deshalb auch keine Arbeitsplatze schaffen. Und damit die Rendite auch immer weiter gesteigert werden kann, muss in der Wirtschaft auch immer mehr gerackert, modernisiert, rationalisiert und standardisiert werden. Maschinen können rund um die Uhr laufen, verlangen keine Sozialleistungen und sind deshalb viel effektiver als Menschen. So wurden trotz oder gerade wegen der ständigen Leistungssteigerung der Wirtschaft die Arbeitslosenzahlen seit 1960 von etwa 1,7 auf statistisch geschönte 10 Prozent gehoben, was allerdings der Renditesucht keine Probleme bereitet. Die Kosten für Arbeitslosigkeit trägt sowieso der Staat, also die Allgemeinheit oder anders gesagt, wir alle - Sie kennen doch Regel 2!

Damit aber auch in Zeiten schlechter Konjunktur der Rubel rollen kann, bietet man den Kapitalisten schon einiges: Der Staat und die Kommunen locken mit Fördermitteln, Investitionszuschüssen, Arbeitsmarktförderprogrammen, Bürgschaften, Sicherheiten, Steuervergünstigungen usw. damit in irgendetwas - und sei es nur eine neue völlig unnutze Straße, in Rüstung, gefährliche Atomenergie oder Flussbegradigungen - investiert wird.

Ja, und damit die Förderknete auch reichlich fließen kann, hat nun der Staat immer weiter Steuern und Abgaben bis zum erbrechen erhöht. Das finden Unternehmer und Arbeitnehmer auch ganz toll, denn Sie wissen ja, wer dafür malocht und die Zeche letztendlich zu bezahlen hat nämlich sie selbst. Sie kennen doch Regel 2, oder?

Das ganze kann nun leider nicht ewig gehen, denn die Kräfte und Ressourcen der Allgemeinheit sind irgendwann erschöpft. Außerdem arbeiten die Steigerungsraten im Wirtschaftswachstum und die der Zinskurve diametral gegeneinander.

Das heisst, dass eine prozentuale Steigerung des Wirtschaftswachstums wegen des immer höheren Verbrauches an Ressourcen immer schwieriger zu ermöglichen ist, währenddessen Zinsansprüche mit der Zeit durch die Kapitalmasse in immer größere und absurdere Dimensionen ausufern.

Irgendwann ist auch beim besten Willen keine Steigerung der Leistung mehr zu erbringen und die Zinsforderungen stehen zwar auf dem Papier, können aber nicht in der Realität erfüllt werden.

Das Geld ist also real gesehen kaum noch etwas wert.

Damit unsere lieben Kapitalisten nicht schlussendlich auch noch dumm in die Röhre gucken müssen, gibt es noch Regel Nr. 4 des Kapitalismus:


*Regel 4 des Kapitalismus:

Irgendwann ist sense mit Geldvermehrung und alle beginnen wieder bei Null.

Tja, wenn's am schönsten ist, soll man aufhören, sagt man doch so.

Ganz ehrlich, wenn es nach den Kapitalisten ginge, würde das Geldscheffeln natürlich niemals enden, ist doch logisch. Deshalb wird auch das Kapitalvermehrungssystem mit allen erdenklichen Mitteln am Leben gehalten.

Das System ist auch nicht am Ende, weil jemand ohne zu arbeiten irgendwann genügend Pinunzen gemacht hätte. Nein, ganz im Gegenteil. Das System ist nach einiger Zeit am Ende, weil die Leute, die Zinsen erwirtschaften müssen irgendwann nicht mehr können. Haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, alles wird immer schlechter und vieles geht nicht mehr? Sagen Sie sich nicht auch immer wieder:

Ich kann nicht mehr! Na sehen Sie. Die ganze Geldscheffelei hat nämlich auch eine Schattenseite.

Die Guthaben des einen sind auch immer die Schulden eines anderen sonst geht die Rechnung nicht auf.

Deshalb müssen die Schulden in der Summe auch immer parallel zu den Guthaben steigen. Da hat sich der Staat und die Kommunen verschulden, aber auch die meisten Unternehmen und zu guter letzt natürlich doch auch Sie, oder? Das sollten Sie schon allein deshalb tun, damit Sie Regel 3 möglichst gut erfüllen können. Schauen Sie sich um in der Welt, alles versinkt in Schulden! Na sehen Sie. Und alle rackern wie blöde! Na so etwas. Nun kann ich mir Billionäre oder Trillionäre die Millionen Euro tagtäglich an Zinsen kassieren noch ganz gut vorstellen.

Eine Volksgemeinschaft mit derartigen Schulden, ist dann aber wirklich bankrott. Spätestens wenn die Zinsraten die Einnahmen übersteigen ist Schluss mit lustig, dann ist endgültig sense. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg und was hätten Trillionäre von Trillionen Euros, wenn diese dann auch wertlos wären?

Deshalb ist für Sie, Du und mich, also für die Allgemeinheit irgendwann Schluss, aber natürlich nicht für alle.

Ja, so dumm ist doch niemand der sich ein System ausheckt, dass er sich letztendlich selbst liquidiert.

Wenn jemand einen größeren Kredit aufnimmt und sich verschuldet, muss er dafür als Pfand meistens eine Sicherheit bieten, sonst bekommt er die Knete nicht. Und diese Sicherheit besteht meistens aus Sachwerten. Es können Grundstücke, Häuser, Firmeneigentum, Antiquitäten, wertvolle Kunstgüter, Gold und Silber, Schmuckstücke etc. sein. Sie wissen ja sicherlich von Ihren Großeltern, was bisher über Jahrhunderte hinaus Krisen und Kriege an Wert überstanden hatte. War es etwa Geld? Genau, das meine ich - und das wissen richtige Kapitalisten auch sehr gut. Wenn Sie, Du und Ich, also die Allgemeinheit unter Schulden am absaufen sind, wird erst richtig Kasse gemacht und kräftig umgeschichtet.

Und das geht so: Sparen, sparen und nochmals sparen! kommt Ihnen das bekannt vor? Sie können dieses Wort sicherlich nicht mehr hören, aber es macht Sinn. Da sich der Staat für die Renditesucht der Kapitalisten mittlerweile total überschuldet hat und auch Steuererhöhungen keine Effekte mehr bringen, wird nun in die entgegengesetzte Richtung umgeschlagen. Wo vorher mit vollen Händen ausgegeben wurde, soll plötzlich an allen Ecken und Enden gespart werden. Und weil alle dabei so wunderschön mitmachen, sparen auch die Konsumenten an Ausgaben, dadurch die Unternehmen an Einnahmen und diese wiederum an Lohnkosten und dadurch die Verbraucher wiederum an Einnahmen und Ausgaben, die Unternehmen an Einnahmen usw.

Das damit die Konjunktur gänzlich abgewürgt wird, die Arbeitslosigkeit in die Höhe schnellt und der Staat immer mehr Steuerausfälle zu verzeichnen hat ist bestens eingeplant.

Die ganze Sache hat nämlich für richtige Kapitalisten einen überaus günstigen Effekt: In der Not verkaufen alle was auch nur zu verkaufen geht und zwar zu Spottpreisen! So kann man richtig günstig einkaufen gehen und sich in Ruhe die besten Stücke aussuchen. Sie wissen ja: Grundstücke, Häuser, Firmeneigentum, Antiquitäten, wertvolle Kunstgüter, Gold und Silber, Schmuckstücke etc. Ja und sogar Staatseigentum - also Eigentum das die Allgemeinheit einmal mit ihren Steuergeldern finanziert hat - wird für'n Appel und 'n Ei verkloppt, oder anders gesagt privatisiert.

Sie sehen schon, zu guter letzt gilt auch hier Regel 2!

Das ist leider noch nicht alles, denn das dicke Ende kommt erst noch.

So richtig bei Null kann man erst wieder beginnen, wenn alles, aber auch alles am Boden liegt.

Und da die wilde Sparerei den Bürgern die letzten Cents aus den Hemden saugt und die Not durch Massenarbeitslosigkeit immer mehr um sich greift, herrscht in der Gesellschaft immer mehr Frust, Kriminalität und Aggressionen.

Das liegt daran, dass die meisten gar nicht um die Ursachen wissen und sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Da kämpfen Unternehmer gegen Angestellte, diese gegen Arbeitslose, Familien gegen Kinderlose, Rentner gegen junge Menschen, Innländer gegen Ausländer, Linke gegen Rechte usw.

Und weil die schwächsten gegen die da oben kaum etwas zu sagen haben, suchen sie sich noch schwächere um ihren Frust abzulassen. Das kann sich soweit steigern, bis sämtliche Werte in einem Krieg eingeebnet wurden und man wieder wirklich bei Null beginnen kann wie das auch so oft in der Geschichte war.

Unseren Kapitalisten wird's freuen, denn so können sie mit der Rüstungsindustrie noch richtig fette Kasse machen. Auch werden sie sämtliche Kriegsparteien mit den schönsten Investitionen unterstützen da sind sie nicht so wählerisch.

Von einer entfernten Südseeinsel aus, wird dann beim Gläschen Sekt gewettet, welche Partei denn nun den Krieg gewinnt ...oh wie interessant!

-Und wenn's den Aufbau wieder gibt, dann setzt es einen Währungs-Schnitt und alle bekommen prompt Kredit
- so ist das nunmal im Kapitalismus!

Zinsen in den Preisen

der Zinsanteil in den Preisen

Der Nettotransfer durch Zinsen in Deutschland (Stand 1982) sieht so aus:
80% der Bevölkerung zahlten an die obersten 10% 34,2 Mrd. DM,
an die nächsten 10% noch ca. 2,5 Mrd. DM.

Zinsen zahlen ohne Schulden - wie geht das?
Ganz einfach:
Nur wer ber 150.000 Euro angelegt hat,
erhält mehr Zinsen,
als er selbst als Endverbraucher berall mitbezahlt.
... denn die Zinsen für Kapitaleinsatz stecken in allen Preisen:

z.B.:
# ca. 30% Zinsanteil im Bierpreis,
# ca. 23% in den Gebühren für Abwasserbeseitigung,
# ca. 43% in den Preisen der U-Bahn,
# ca. 70% in den Mieten.

Im Durchschnitt liegt der Zinsanteil in den Endverbraucherpreisen bei 40%.



Entwicklung:(des durchschnittlichen Zinsanteils in den Endverbraucherpreisen)

vor fünfzig Jahren noch unter 10%,
vor dreissig Jahren bei 20%,
vor zehn Jahren noch bei 30% lag,
liegt der heutige Durchschnittssatz bei sage und schreibe 40% !

und diese Entwicklung ist natürlich noch im Gange...

Gibt die Schweizer Nationalbank den Euro auf?

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/06/stutzt-die-snb-den-euro-nicht-mehr.html

Sichtweisen

wenn "demokratische" Wahlen, Proteste, Demonstrationen nicht fruchten, hilft wohl nur der totale Ausstieg/Boykott.

Ein erster Schritt tätig zu werden ist, seine Mitmenschen aufzuklären, Missstände aufzuzeigen, Ungereimtheiten zu hinterfragen. Da beginnt aber auch schon das Kernproblem. Dinge wie manipulierende und lügende Systemmedien, Insidejobs, falsches Geldsystem durch Zins, Zinseszins und Mindestreserve, Bilderberger und viele andere Dinge mehr sind in ihrer Individualität so extrem komlpiziert zu begreifen und zu erklären, weil vom vernünftigen Menschenverstand und vom traditionellen Weltbild her absolut unmöglich. In ihrer absoluten Gesamtheit bildet sich zusätzlich noch ein schreckliches Puzzle des Unfassbaren und des Grauens ab. Das ist dann noch schwerer zu vermitteln und zu begreifen. Die Welt ist nicht so schön und so heil, wie es uns immer vermittelt wird. Es könnte aber anders sein...nur der Weg dorthin wird von skrupellosen, machtgierigen Menschen blockiert.

Versuche ich meinen Mitmenschen dieses Bild näher zu bringen stoße ich meist auf Unverständniss. Meine Mitmenschen wissen in der Regel zwar, dass die Politik Israels unmenschlich ist, dass das Sparpaket einem sozialen Kahlschlag gleichkommt, dass wir in Afghanistan nichts zu suchen haben, dass unsere Politiker nur Marionetten der Konzerne sind. Sie sind nicht dumm. Sie kommen aber nicht richtig aus sich heraus. Es ist alles noch zu unemotional. Sie sitzen mir wie gelähmt gegenüber, handlungsunfähig und unfähig das Bild im ganzen zu erkennen.

Versuche ich weiter aufzuklären, greife ich die heile Welt meiner Mitmenschen an. Ich zerstöre damit ihr heiles Weltbild. Viele fühlen sich dann persönlich beleidigt und in ihren Gefühlen gekränkt. Sie fangen an zu Mauern. Ich werde dann natürlich auch zickig, weil sie nicht sehen und begreifen wollen wie unmenschlich, menschenverachtend, umweltschädigend gewisse Politiker, Konzerne, Banken handeln nur um irgendwelche Interessen zu vertreten und zu wahren. Beide Fronten sind dann verhärtet.

DIE WELT und ihre Kriegspropaganda

http://www.welt.de/politik/ausland/article8077900/Die-Jungs-sind-auch-hier-um-das-Sterben-zu-lernen.html

Man muß also das Sterben lernen, so so. Kriegsverherrlichung ist eigentlich eine Straftat in Deutschland, liebe Welt-Redaktion.

Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer

Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) klafft die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinander. Doch gibt es nicht nur immer mehr arme Menschen in Deutschland.
Das Sparpaket für Deutschland wurde dementsprechend kritisch betrachtet.
Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich in Deutschland immer weiter. Einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge gibt es nicht nur mehr Arme, sie werden auch ärmer. Gleichzeitig nehmen demnach Einkommen und Anteil der Wohlhabenden zu, während die Mittelschicht schrumpft. Angesichts dieser Zahlen kritisierten die Forscher das Sparpaket der Bundesregierung als zu einseitig. Es verschärfe die Entwicklung. Die Studie stellt für den Zeitraum von 2000 bis 2009 eine Polarisierung der Einkommen fest. Der Anteil der Armen stieg in diesem Zeitraum demnach von 18 auf fast 22 Prozent. Gleichzeitig sank ihr durchschnittliches Nettoeinkommen inflationsbereinigt von 680 Euro auf 677 Euro. Ihr Rückstand auf die wachsenden Einkommen der Reichen und der Mittelschicht stieg. „Das heißt nichts anderes, als dass die Ärmeren nicht nur immer mehr geworden sind, sondern sie im Durchschnitt auch immer ärmer werden“, schreiben die Forscher.

Uranmunition - Depleted Uranium im Einsatz

Der Einsatz von Uranmunition ist eines der schlimmsten Menschenrechtsverbrechen der Jetzt-Zeit.

Antidepressiva-Verschreibungen steigen stetig an

Nach einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) haben psychisch bedingte Krankschreibungen in den letzten zehn Jahren um fast 40 Prozent zugenommen.

„Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt immer mehr“, sagte TK-Chef Norbert Klusen. Dank Handy und Notebook seien Arbeitnehmer mittlerweile rund um die Uhr und an fast jedem Ort erreichbar. „Unsere Arbeitswelt ist schneller geworden“, kritisierte Klusen. „Das geht an die Nerven.“ Aber auch befristete Arbeitsverhältnisse und unsichere Beschäftigungsverhältnisse würden zu psychischen Probleme führen.

Arbeitslose Frauen erhalten doppelt so viele Antidepressiva wie berufstätige Arbeitnehmerinnen, arbeitslose Männer liegen sogar um 200 Prozent über dem Wert der Berufstätigen.

Die Einnahme von Antidepressiva aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) in der Frühschwangerschaft könnte das Risiko eines spontanen Aborts begünstigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fall-Kontroll-Studie im Canadian Medical Association Journal (2010. doi: 10.1503/cmaj.091208).

Wer während der Schwangerschaft Medikamente gegen Depressionen nimmt, erhöht damit das Risiko einer Fehlgeburt. Diese schon vor längerer Zeit aufgestellte Theorie hat ein Team um die kanadische Epidemiologin Anick Bérard nun abermals bestätigt.

Wirksame Medikamente gegen Depressionen fördern Grauen Star (Katarakt), eine im Alter häufig auftretende Linsentrübung, die unbehandelt zur Erblindung führt.

Die Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind nicht die einzigen Medikamente, die ein Risiko für Grauen Star bedeuten. Frühere Studien hatten bereits Betablocker und Steroide wie Kortison mit der Katarakt in Verbindung gebracht.

Guantanamo



Den Wählern hatte Obama versprochen, dass Guantanamo geschlossen wird, wenn er ins Präsidentenamt gewählt würde...

Echte Nachrichten vom 10.Juni 2010

Das Chemtrail-Phänomen

Geoengineering findet bereits statt

Im Jahre 1998 wurde beschlossen den kompletten Himmel mit künstlichen Wolken aus Metallaerosolen zu bedecken, um das Sonnenlichtzu STREUEN. Die dabei ausgebrachten Partikel sind u.A. krebserregend, genverändernd, fruchtbarkeitsreduzierend sind.

Es wurde in Deutschland bereits eine Online-Petition von besorgten Bürgern eingereicht, welche jedoch nicht beachtet wurde:

Chemtrail - Online Petitionsantrag genehmigt beim Deutschen Bundestag
Petitions ID 9847 Verbot Geoengineering
Ende der Mitzeichnungsfrist 07 April 2010
epetitionen.bundestag.de
"Verbot Geoengineering"

Patente & Chemtrails
In den USA wurden zahlreiche Patente auf Methoden vergeben, welche sehr stark in Verbindung mit Chemtrails stehen. Das sogenannte "Welsbach-Patent" spricht davon, kleine Aluminiumteilchen in der Stratosphäre zu versprühen, um den 'Klimawandel' entgegenzuwirken. Der Himmel erscheint dadurch weiß und um die Sonne bildet sich eine Art Schleier oder Ring (Haloeffekt). Schaut in den Himmel! Er ist nicht schön blau so wie er sein sollte. Der Himmel ist eine weiße Suppe und dem Horizont wurde ein weißer Schleier verpasst.

Das "Welsbach-Patent", auch "Hughes Aircraft Patent"

Weitere Patente:
  1. 'Method of modifying weather'
  2. 'Liquid atomizing apparatus for aerial spraying'
  3. 'Method and apparatus for altering a region in the earth's atmosphere, ionosphere, and/or magnetosphere'
  4. 'ROCKET HAVING BARIUM RELEASE SYSTEM TO CREATE ION CLOUDS IN THE UPPER ATMOSPHERE'
Um nur ein paar zu nennen. Hier eine längere Liste der weiteren Patente - auf dieser Seite stimmen die weiterführenden Links nicht. Wer nachprüfen will, möge die Nummer des Patents kopieren und auf der Internetseite des US Patent and Trademark Office suchen. Ich habe es getan und kann getrost sagen, die Informationen sind richtig. Wir können also festhalten, die Technologie, um Chemtrails zu erzeugen, gibt es und ist offiziell bestätigt.




Was ist der Unterschied zwischen Kondensstreifen und Chemtrails?
Chemtrails unterscheiden sich wesentlich von Contrails (Kondensstreifen):
  • durch ihre Erscheinung und
  • durch ihre Langlebigkeit
Sie erscheinen nur bei manchen Flugzeugen - nicht bei allen. Ihre Farbe ist ebenfalls Weiß, jedoch sind sie nicht glänzend oder strahlend, sondern eher von einem gebrochenen und matten Weiß.
Es kann vorkommen, dass das durch sie hindurch scheinende Sonnenlicht unterschiedliche Farben und Schattierungen erzeugt. Chemtrails erscheinen auch dichter und halten sich viel länger am Himmel, als Contrails. Manchmal sind sie noch stundenlang, nachdem ein Flugzeug über den Himmel hinweg geflogen ist, sichtbar. Darüber hinaus können sie sich auch seitlich ausdehnen und so deutlich breiter werden als die Contrails.


Was sind die wesentlichen Bestandteile von Chemtrails?
  • Barium (schädigt die Atemwege - Grippesymptome)
  • Aluminiumoxid (schädigt das Hirn - Alzheimer, Demenz)
  • Titan
  • Magnesium und
  • Ethylendibromid (Dibromethan) (Nervengift und hoch krebserregend)


Großflächige Sprüh-Aktionen fanden bereits in den 50er und 60er Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Vergleich hierzu:
http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_LAC
und
http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Dew

Das Pharma-Kartell

Auf dem kommenden G20-Gipfel werden Handy-Störsender eingesetzt

http://www.thestar.com/news/gta/torontog20summit/article/821623--g20-security-to-jam-cellphone-signals

Ein filmischer Abriss über die False-Flag Aktionen der USA

Artikelsammlung zur Bilderberg-Konferenz 2010


Die Nachrichtenagenturen vermelden nichts zu der kürzlich stattgefundenen Bilderberg-Konferenz!

Über die Bilderberg-Konferenz im Jahre 2010, welche in Spanien stattfand, wurde auch hierzulande zum ersten Mal in den Massenmedien berichtet. Selbst die BILD-Zeitung sah sich veranlasst einen verharmlosenden Artikel zu veröffentlichen. Meine Einschätzung: Der Öffentlichkeitsdruck war zu groß geworden.

Links zum Thema:

- Junge Welt und der zweite Artikel in der Jungen Welt

- Frankfurter Rundschau

- Der SPIEGEL

- BILD

- The Guardian (Charlie Skelton war live vor Ort)

- The Times

Die Nachrichtenagenturen Reuters und AP haben übrigens keine einzige Meldung herausgegeben zu diesem Ereignis. So funktioniert Zensur auch:





Daniel Estulin, der wagemutige Reporter, der die Bilderberger in seinen Büchern beschreibt hat sogar die Gelegenheit bekommen vor dem Europäischen Parlament über diese Geheimkonferenzen zu berichten:

Obama jagt die Skandaljäger

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,699321,00.html

Wirtschaft, so funktioniert Sie

Wirtschaft, so funktioniert sie from humanwirtschaft on Vimeo.



„Wo nicht der Mensch, sondern das zinstragende Kapital der Gegenstand ist, dessen Erhaltung und Mehrung der Sinn und das Ziel der politischen Ordnung ist, da ist der Automatismus schon im Gang, der eines Tages die Menschen zum Töten und Getötetwerden auf die Jagd schicken wird.“
(Prof. Karl Barth, Theologe)

LiebeAngelaMerkel.de

Diabetes des Typ-3 entdeckt

Die meisten Menschen kennen die Diabetes Typen 1 und 2.
Nun haben Forscher entdeckt, dass "Elektrosmog" einen dritten Typus der gefürchteten Krankheit hervorrufen kann. Demnach erleben Typ 3-Diabetiker eine besondere Steigerung ihres Blutzuckerspiegels, wenn Sie starkem "Elektrosmog" ausgesetzt sind.
Dazu zählen unter Anderem: Computer, Telefon und Mobiltelefone.

Dr. Magda Havas, a PhD from Trent University in Canada hatte kürzlich eine Studie publiziert, in der unter Anderem nachgewiesen wurde, dass elektrosensible Menschen die elektrische Laufbänder benutzen, nach der Benutzung häufig einen höheren Blutzuckerspiegel aufweisen, als Elektrosensible, welche im Wald gejoggt sind.

Hohe Elektrosmog-Werte haben bei einer achtzig Jahre alten Frau geführt.
Nach der Installation eines Filtersystems, welches um ihr Haus herum angelegt wurde, um die Elektrosmog-Werte zu senken (um 98 Prozent) ging es ihr deutlich besser. Sie
benötigt nur noch ein Viertel ihrer vorherigen Insulindosis!

Die Erkenntnis, dass die Reduktion der elektromagnetischen Einflüsse auf Diabetiker zu einer Reduzierung ihres Bedarfs an Insulin, somit einer Abschwächung der Symptomatik führt, ist bisher noch nie in die normale Schulmedizin vorgedrungen.

Die oben genannte Studie offenbarte ebenfalls, dass es bei den Diabetes Typen nicht unbedingt zu Überschneidungen kommen muss. Es gibt also reine "Elektrosmog-Diabetiker", welche durch die Reduktion der elektromagnetischen Einflüsse quasi geheilt werden können.
Schulmediziner werden diese Erkenntnisse als Verschwörungstheorien zurückweisen, aber die genannte Studie ist eindeutig in ihrer Aussage.
Eine ebenfalls im Rahmen der Studie durchgeführte "Doppelblind-Studie",
welche den Zusammenhang zwischen vorhandener Mobilfunkstrahlung und erhöhter Herzfrequenz belegt hat, wird auch in der Quelle genannt.


Quelle:
http://www.naturalnews.com/028967_electropollution_diabetes.html

Nahrung als Waffe


Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel sind aus der Sicht der Elite, die ideale Waffe, um die gewünschte Bevölkerungsreduktion zu erzielen und somit die angebliche Überbevölkerung des Planeten zu verhindern. Zumal die Menschheit dann auch weniger CO² ausstoßen würde... ;-)

Gentechnisch veränderte Nahrung verringert nachweislich die Lebenserwartung und die Fruchtbarkeit des Konsumenten. Innerhalb Deutschland kann man von Glück sagen, dass die GVOs nicht für den Anbau zugelassen wurden. Sie kontaminieren nämlich auch das bereits vorhandene, normale Anbaugebiet.
Die Verringerung der Menschenzahl auf dem Planeten Erde dient dabei natürlich ausschließlich dem höheren Zweck des Umweltschutzes (Agenda 21).
Es wird oft gesagt, dass es doch die so genannte Bevölkerungsbombe, das große Überbevölkerungsprobleme gebe. Das stimmt so nicht ganz. Der Überbevölkerungsmythos wurde vom Engländer Thomas Robert Malthus in die Welt gesetzt. Seine Thesen sind längst durch unsere heutige agrarwirtschaftliche Entwicklung widerlegt worden.
Leider halten viele Sozialdarwinisten und Eugeniker dennoch an diesen Thesen fest, um ihre menschenverachtende Agenda zu legitimieren.

Lüge 5: Gentechnisch veränderte Pflanzen steigern die landwirtschaftlichen Erträge.
Die Wahrheit: Die Erträge sinken teilweise um bis zu 10 Prozent

Lüge 4: Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen schont die Umwelt, da z.B. weniger giftige Pflanzen­schutzmittel eingesetzt werden müssen. Die Wahrheit: Das Bienensterben wird verstärkt, die Artenvielfalt der Insekten nimmt stark im gentechnisch manipulierten Umfeld ab, es werden mehr und giftigere Pestizide auf GVO-Feldern ausgebracht.

Lüge 3: Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist sicher. Die Wahrheit: Gentechnisch veränderte Pflanzen kontaminieren konventielle Felder und normale, umstehende Pflanzen mit ihrem unnatürlichen Genmaterial.

Lüge 2: Der Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen ist gesundheitlich unbedenklich. Die Wahrheit: Genpflanzen verursachen Leber- und Nierenschäden, erhöhen das Krebsrisiko, begünstigen schwere allergische Reaktionen, schädigen das Erbgut und verringern die Fruchtbarkeit - was ja gewollt ist.

Lüge 1: Gentechnisch veränderte Pflanzen könnten eine wichtige Rolle im Kampf gegen Hunger und Armut spielen. Die Wahrheit: Miese Lüge!

Henry Kissinger sagt:
"Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen."

Der iranische Präsident fordert eine Neue Weltordnung

http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8903171502

It is a mad World

Teile und Herrsche / Divide et Impera

"Teile und herrsche" - lateinisch "divide et impera" - ist ein uraltes Prinzip das auf das römische Imperium zurückgeht und das Prinzip beschreibt, unter seinen Gegnern Mißtrauen und Mißgunst zu säen, so daß diese in einzelnen, kleineren Gruppen leichter zu besiegen sind.

Unsere selbsternannten Eliten schüren Konflikte, um uns voneinander zu trennen, um keinen Kollektivgedanken, keinen Wir-Gedanken aufkommen zu lassen.


Diese Konflikte sind zum Bsp:
-Alt Jung (generationenkonflikt)
-Arbeitnehmer Arbeitlose (Sozialschmarotzer)
-Links Rechts in allen Färbungen
-"Mittelstand" Unterschicht
-Rassenkonflikte durch gezielte Immigration
-Managergehälter (die armen Manager waren in der Regel vollkommen unschuldig an der Krise - sie verwalten ja nur den Besitz eines anderen - Qui Bono?)
könnt man noch lange lange lange Fortführen
eine unendliche Geschichte der gezielten Manipulation und geschickten unterschwelligen Propaganda.